Der OP ist sehr klein mit 3 Säälen. Die OPs sind viel Fusschirurgie, Knie/Hüft-TEPs und allgemein abdominalchirurgisches.
Die Anästhesisten (-innen) sind grösstenteils osteuropäisch/arabisch oder Gastärzte. Man braucht eine Weile bis man jeden Anästhesisten kennt und sich vorgestellt hat.
Das Tätigkeitsprofil ist etwas mager, wenn man die Schwester bittet darf man 1-2x am Tag eine Braunüle legen. Sonst beschäftigt man sich mit Beatmung, Maske halten und wenn man Glück hat 1-2 Intubationen am Tag. Protokoll schreiben, mal ein Medikament aufziehen und "Zivi-Arbeiten" gehören auch zu den Tätigkeiten des Famulanten, man wird aber zu nichts gezwungen. Man macht sich halt nützlich wo man kann.
Theoretisch hätte man auch mal eine spinale stechen können. Die Cheffin ist Famulanten gegenüber positiv eingestellt und will dass man was lernt.
Mittagessen ist regelmässig für 2,80EUR am Tag möglich, auch kann man Pausen machen wann man will, da man nicht "eingeplant" ist sondern im Grunde 4 Wochen "hospitiert".
Es gibt keine anderen Famulanten auf der Station, aber man konkurriert mit Pflegeschülerinnen und Rettungssanitäter-Azubis die ebenfalls Braunülen legen wollen und Maske halten. Meist hat man aber seinen "eigenen" Saal.
Einige sehr nette Anästhesisten erklären viel Fachliches, während man anderen eher lästig erscheint.
Die Stimmung war grundsätzlich o.k. und die 4 Wochen gingen gut rum, ohne das Gefühl abbrechen zu müssen.
In einem grösseren Haus hätte man wohlmöglich mehr machen können.
Bewerbung
3 Monate vorher langwieriges hin- und hergemaile mit Sekretariat und Personalabteilung. Hat zum Schluss dann doch geklappt. Geht wahrscheinlich auch einfacher.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Braunülen legen Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
