Famulatur Neuroradiologie in Universitaetsklinikum Schleswig-Holstein - Campus Luebeck (2/2024 bis 3/2024)

Krankenhaus
Universitaetsklinikum Schleswig-Holstein - Campus Luebeck
Stadt
Luebeck
Station(en)
Abteilung Neuroradiologie
Fachrichtung
Neuroradiologie
Zeitraum
2/2024 bis 3/2024
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Luebeck
Kommentar
Der Arbeitstag beginnt um 8 Uhr mit einer kurzen Frühbesprechung. Wenn man möchte, kann man sich danach auch noch die Frühbesprechungen der Neurologie und Neurochirurgie anhören, die ebenfalls in der Abteilung stattfinden. Insgesamt ist man ziemlich frei in dem, was man tut. Anfangs habe ich mich vor allem an die CT AssistenzärztIn rangehängt. Es wurde trotz der Hektik viel erklärt, auch wenn man selber natürlich nicht so viel machen kann, sondern mehr daneben sitzt. Häufig kommen dann im Laufe des Tages mehrere Stroke/Trauma/Inhouse-Stroke Schockräume rein, weswegen man häufig in die Notaufnahme läuft und sich da auch die Abläufe und Übergaben im Schockraum mit anschauen kann, wenn man möchte. Außerdem kann man mit in die Angio zu den OberärztInnen, entweder zur Aneurysmadarstellung, -versorgung oder auch bei einer akuten Thrombektomie. Der Angio-Saal im MIC ist klein und gehört zur Neuroradiologie, die MTRs sind größtenteils nett. Man steht dann natürlich auch nur hinter den ÄrztInnen und schaut auf die Bildschirme, aber ist mal interessant zu sehen. Im Rahmen des PJ-Unterrichts durfte ich sogar einmal an dem sehr realistischen Thrombektomie-Simulator selber üben, was sehr hilfreich war, um das endlich mit den ganzen verschiedenen Schleusen und Kathetern zu verstehen. Im weiteren Verlauf war ich auch bei den MRT-AssistenzärztInnen, wenn man möchte, darf man bei den Ambulanten PatientInnen Zugänge legen, das wird aber nie erwartet oder eingefordert. Falls Arbeitsplätze frei sind, darf man auch selber versuchen, Befunde von Kontroll-CTs oder MRTs zu schreiben. Nachmittags gibt es häufig noch CT gesteuerte PRTs oder LPs , die man sich ebenfalls anschauen kann. 1x die Woche findet PJ Unterricht der Radiologie statt, da muss man sich an einen PJler hängen, damit man das mitbekommt, wenn das (wie normalerweise) nicht in der NRad stattfindet. Mitagessen gibt es kostenlos und meistens geht die ganze Abteilung zusammen essen. Die Atmosphäre ist sehr nett und familiär, alle waren total lieb und haben versucht, viel zu erklären. Häufig wurde ich schon ab 14/15 Uhr gefragt, ob ich nicht schon nach Hause gehen will. Das sehen die total entspannt, man kann so lange bleiben, wie man möchte. Arbeitskleidung wird nicht gestellt, man hat aber auch kaum PatientInnenkontakt.
Insgesamt muss man selber organisieren, wo man sich was anschauen will, das ist aber total unkompliziert. Man hätte sicher auch noch für ein-zwei Tage in der Allgemeinradiologie vorbeischauen können. Kann nur empfehlen, sich auch mal so eine kleinere, speziellere Fachrichtung anzuschauen, da es durch die Intervention doch recht vielfältig und das Team super nett ist. Ich war einen Monat da und habe es absolut nicht bereut, zwei Wochen hätten aber theoretisch auch gereicht. Man muss sich halt darauf einstellen, dass man nicht unglaublich viel selber machen kann, aber durch die Schockräume im CT gab es auch immer etwas Action zwischendurch.
Bewerbung
4 Monate im vorhinein (bestimmt kurzfristiger möglich)
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Notaufnahme
Briefe schreiben
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.13