Famulatur Hämatologie/Onkologie in Krankenhaus Barmherzige Brueder (3/2024 bis 4/2024)

Krankenhaus
Krankenhaus Barmherzige Brueder
Stadt
Regensburg
Station(en)
v.a. Station 8
Fachrichtung
Hämatologie/Onkologie
Zeitraum
3/2024 bis 4/2024
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station
Heimatuni
Regensburg
Kommentar
Direkt vorab: Ich kann die Famulatur echt nur empfehlen.
Alle Ärzte, also Chefarzt, Oberärzt:innen und Assistenzärzt:innen sind super nett. Man "hängt sich" in der Famulatur an ein:e Assistenzärzt:in dran und begleitet dann diese:n bei den täglichen Aufgaben.
Im Wesentlichen bekommt man so natürlich die Stationsarbeit mit, geht bei Visiten mit und nach und nach durfte ich immer mehr selbst machen. In der Zeit auf Station durfte ich dann die Neuzugänge aufnehmen (Anamnese und körperliche Untersuchung), Arztbriefe diktieren (die dann natürlich auch nochmal kontrolliert wurden), Blutabnahmen durchführen, Blutkulturen abnehmen, rein theoretisch auch VVKs legen (was ich aber noch nicht so gut kann), EKs und TKs anhängen.

Es gibt auch einen "Springer-Dienst", der im Sono-Raum für die angemeldeten Ultraschalluntersuchungen zuständig ist, sowie nachmittags dann auch fürs Anhängen von Chemos und die Aufnahme von ausgelagerten Patienten. Im Sono-Raum werden nicht nur Sonos durchgeführt, sondern auch diverse Organpunktionen. In meiner Zeit durfte ich Lymphknoten-Punktionen, Leber-Punktionen, eine Milz-Punktion und eine Punktion der Mamma sehen. Auch ZVK-Anlagen liefen im Sono-Raum.
Aufgaben des Springers waren auch Knochenmarkspunktionen, Pleurapunktionen, Aszitespunktionen und Lumbalpunktionen. Im Laufe durfte ich sogar selbst eine Knochenmarkspunktion machen.

Die Assistenzärzt:innen sind alle total motiviert, haben einem immer alles erklärt und man konnte jederzeit Fragen stellen (was ja auch nicht selbstverständlich ist, wenn man an so manche Praktika denkt).
Der Tag beginnt immer um 8:00 Uhr mit der Morgenbesprechung, also um kurz vor 8:00 Uhr sollte man dann da sein. Man hat jeden Tag 5 Euro frei für Essen und Getränke in der Mitarbeitermensa, das reicht bei einer vegetarischen Kost für Vorspeise, Hauptspeise mit Salat, Nachspeise und ein Wasser (hätte ich in der Menge niemals geschafft). Feierabend hatte ich meistens zwischen 16:00 und 17:00 Uhr, wobei das eher an mir lag, da ich gerne länger geblieben bin, wenn ich ihnen noch etwas helfen konnte - offizieller Feierabend ist um 15:30 Uhr.
Ich hatte nebenbei noch viele Sachen wegen der Doktorarbeit laufen, wodurch ich auch ein paar mal früher gehen musste, was ich auch jederzeit durfte (bin ich auch sehr dankbar drum).

Also abschließend: es hat mir super viel Spaß gemacht, durfte sehr viel sehen und machen und die Ärzt:innen waren einem auch wirklich super dankbar für die Hilfe.
Bewerbung
Hab mich ca. ein dreiviertel Jahr vorher beworben.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.07