Famulatur Gynäkologie in Diakonissenkrankenhaus Dresden (7/2023 bis 8/2023)

Krankenhaus
Diakonissenkrankenhaus Dresden
Stadt
Dresden
Station(en)
4b, 3b
Fachrichtung
Gynäkologie
Zeitraum
7/2023 bis 8/2023
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Die Famulatur in der Gynäkologie/Geburtshilfe im Diakonissenkrankenhaus war sehr abwechslungsreich. Ich habe 4 Wochen gemacht. Wir als Famulantinnen haben uns früh immer selber aufgeteilt, wer in welchen Bereich gehen möchte. Das waren die gynäkologische Station, Ambulanz/Sprechstunden mit tägl. wechselndem Thema (Dysplasie, MammaCa, Schwangerensprechstunde, ...), OP, ambulantes OP-Zentrum (nur Fr.), Kreißsaal/Entbindungsstation, gynäkolog. Praxis im MVZ am Diako.
Neben der morgendlichen Blutentnahme und Flexülen legen varriierten die Aufgaben je nach Bereich, dazu zählten u.a. bei der Visite mitgehen, bei Patientenaufnahme helfen, Nieren- und Harnblasensono machen, Verbandswechsel von septischen Wunden (Abszess) oder OP-Wunden, Haken halten im OP, Hospitieren in den Sprechstunden und bei Geburten, Nachuntersuchungen der Wöchnerinnen begleiten. Man durfte an der Morgenbesprechung, Röntgenkonferenz und Tumorboardgesprächen (allerdings in der Uniklinik) teilnehmen. Das Team ist sehr groß und sowohl alle Assistenzärzt*innen als auch alle Oberärzt*innen sind sehr nett und beantworten jederzeit alle Fragen. Im ärztlichen Team als auch in den beiden Teams der Pflege herrschte soweit ich das mitbekommen habe gute Stimmung und harmonisches Zusammenarbeiten.
Meine Highlights waren, bei einer Sectio assistieren zu dürfen (Haken halten und bisschen Nähen), bei 2 äußeren Wendungen dabei zu sein, als auch einige natürliche Geburten zu sehen und die Arbeit der Hebammen zu erleben. Dennoch sollte man sich keine zu großen Hoffnungen machen viele Geburten zu sehen, denn die Hebammen arbeiten eher "für sich" und holen die Ärzt*innen wenn alles gut läuft nur kurz dazu bevor das Kind kommt.
Es war möglich Dienste mitzumachen (13-22 Uhr), Mittagessen immer möglich, außer im OP (Vergünstigung in der Cafeteria für Famulant*innen) und donnerstags gibt es für alle Bagel gesponsert vom Chefarzt - sehr lecker! ;)
Auch die Kinderärztin auf der Wochenstation hat einen bei Interesse zu U1 und U2 mitgenommen und viel erklärt. Mittwochs gab es immer eine halbe Stunde Weiterbildung für alle Ärzt*innen, wo man dabei sein konnte (Video).
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass wir sehr viele Famulantinnen waren (4-5 und eine PJlerin) und es manchmal nicht genug für alle zu tun gab. Dann konnten wir schallen üben oder was lesen oder früher nach Hause gehen.
Insgesamt hatte ich das Gefühl viel selber machen zu dürfen am Ende der 4 Wochen (schallen, Nachuntersuchungen, Verbandswechsel, Dokumentation) und es war eine lehrreiche und abwechslungsreiche Zeit.
Bewerbung
per Email über Sekretariat bei Fr. Korte, ca. 1/2 Jahr vorher
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
2
Lehre auf Station
3
Insgesamt
2

Durchschnitt 1.67