Das Blockpraktikum in der Viszeralchirurgie im Klinikum Dortmund kann ich nur empfehlen!
Die Betreuung durch die zuständigen Ärzte war durchgängig gut und lehrreich. Wir konnten jederzeit Fragen stellen und wurden bei Gelegenheit auch proaktiv befragt und eingebunden.
Besonderes Lob geht an die chirurgische ITS A11. Neben Teachings durch den griechischen und niederländischen Assistenzarzt wurde stets darauf geachtet, dass genug Kaffee getrunken wird. Des Weiteren konnten wir bei VAC Anlagen assistieren, BGAs erlernen und viele weitere Dinge. Der zuständige Oberarzt gab und darüberhinaus regelmäßig Unterricht über Beatmung, parenterale Ernährung und Antibiotikatherapie.
Ein typischer Tag begann in der Regel um 7 Uhr auf Station, wo zunächst die Patienten visitiert wurden. Danach gingen wir jeden Morgen zur Frühbesprechung, in welcher die Fälle der Nacht besprochen wurden. Einmal pro Woche war zusätzlich morgens eine Fortbildung.
Danach erledigten wir die BEs auf Station, welche aber meistens schnell erledigt waren, da pro Station mind. Noch 1 PJ-Student vor Ort war.
Danach konnten wir immer frei entscheiden in welchen Saal wir gehen wollen. Teilweise wurden Studierende fest als Teilnehmer der OP (Haken halten) eingeplant und angerufen. Aber auch sonst war es jederzeit möglich als Zuschauer in den OP zu gehen. Im Struma Saal durften wir i.d.R. unter Aufsicht des Oberarztes oder der Assis die Hautnaht machen. Fragen waren eigentlich immer erwünscht und wurden beantwortet. Wir Studis wurden darüberhinaus immer sehr liebevoll behandelt, was in der Chirurgie definitiv nicht die Regel ist.
Für das Mittagessen bekommt man Wertmarken. Es macht satt, mehr aber auch nicht. Cave: legt euch nicht mit den Damen der Cafeteria an, vorallem beim Nachtisch.
Nachmittags konnten wir uns den Laparoskopie-Trainer ausleihen (Fancy aber auch nervig ) und lap. Techniken üben.
Alles in Allem ein sehr guter Block im Klinikum Dortmund. Besonderer Dank geht an die liebe Oberärztin, welche leider dann für 3 Wochen im Urlaub war. Grüße gehen auch raus an den Oberarzt der A11 und seine Rezeptideen (Backerbsen und Brühe).
Auch die netten Assis dürfen nicht unerwähnt bleiben, ohne die der Block nur halb so schön gewesen wäre.
