Famulatur-Bericht: Neurochirurgie in Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt (3/2023-3/2023)

Famulatur Neurochirurgie in Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt (3/2023 bis 3/2023)

Kommentar: Auch wenn die Neurochirurgie nicht mein Fach ist, waren die Einblicke von 15 Tagen in diesen Bereich sehr aufschlussreich und die Arbeit hier hat durchaus Spaß gemacht. Der leitende Professor ist sehr nett, nimmt sich viel Zeit und gibt sich große Mühe, Interessierten vieles zu erklären und Fragen zu beantworten. Auch der Rest des Teams ist wirklich nett, allerdings haben die Assistenzärzte aufgrund des hohen Arbeitspensums manchmal nur beschränkte Kapazitäten für die Famulanten. Mitlaufen geht natürlich immer. Der zweite Famulant und ich sind abwechselnd täglich zwischen Tätigkeiten im OP, welcher überwiegend aus Wirbelsäulen-Chirurgie bestand, und Stationsdienst gewechselt. Das brachte viel Abwechslung und sorgte dafür, dass man am Ende quasi mit jedem mindestens einmal zusammengearbeitet hat. Ansonsten gab es öfters Gelegenheiten, in der Notaufnahme, bei Aufklärungsgesprächen oder Röntgengesprächen dabei zu sein. Auch in die Querschnittsbereiche Neurologie und Neuroradiologie konnte man, sofern gewünscht, Einblicke erhalten.

Bewerbung: Alles in allem eine empfehlenswerte, abwechslungsreiche Famulatur. Wer sich für Chirurgie interessiert, ist hier sicherlich gut aufgehoben. Wer allerdings erwartet, hauptsächlich die aus diesen Fachbereich bekannten, spektakulären OPs mitzuerleben, könnte enttäuscht werden. Außerdem zu beachten ist das hohe Arbeitspensum.

Unterricht: Kein Unterricht
Inhalte: Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Bildgebung
Tätigkeiten: EKGs
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Briefe schreiben
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Mitoperieren
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn: 7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende: 16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage: Gar nicht
Tätigkeiten: Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt