Famulatur Allgemeinchirurgie in Israelitisches Krankenhaus (7/2023 bis 8/2023)

Krankenhaus
Israelitisches Krankenhaus
Stadt
Hamburg
Station(en)
3B
Fachrichtung
Allgemeinchirurgie
Zeitraum
7/2023 bis 8/2023
Einsatzbereiche
OP
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
In meiner Famulatur habe ich viel gesehen, aber wenig gelernt.

Pro:
- Breites Spektrum an allgemeinchirurgischen Operationen auf medizinisch hohem Niveau
- Viszeralonkologisches Zentrum mit enger Zusammenarbeit mit der Gastroentorologie
- Große Tumoroperationen
- Viele DaVinci-Operationen
- Es gibt eine zweite DaVinci-Konsole, in welche man sich während der OP setzen kann und dann die OP in 3D verfolgen kann, solange nicht zwei Operateure in den Konsolen sitzen
- Man wird im OP-Plan in Operationen fest eingeplant und wird angerufen, sobald der Patient im Saal ist
- PJ-Unterricht jeden Dienstag (Fabulanten sind gerne gesehen, je nach Arzt auch verpflichtet)
- Meist sehr guter Unterricht
- Guter Kontakt zu den anderen PJlern und Famulanten
- Kostenloses Mittagessen
- Man kann oft früher gehen
- Manchmal darf man bei OPs zunähen
- Sehr hohe chirurgische Qualität der Operateure

Contra:
- Keine Einweisung in irgendetwas (alle Informationen zu Abläufen, Zuständigkeiten usw kamen von anderen PJlern)
- Student*innen sind den Arzt*innen egal, solange sie pünktlich zu ihren OPs erscheinen
- Dadurch ist es auch egal, wann man geht und, ob man an den Röntgenbesprechungen um 14:45 teilnimmt
- Auf Station gibt es keine Aufgaben für Studierende (BEs und Zugänge werden von MFAs gemacht)
- Keine Spinde für Studierende
- In der Ambulanz und in der Endoskopie kann man jederzeit zuschauen, erklärt wird aber nichts
- Man muss Glück haben, wenn in OPs etwas erklärt oder gezeigt wird
- Die Oberärzte haben selten Lust auf Lehre
- Sehr ausgeprägte Hierarchie
- Keine Integration ins Team
- Wenn man morgens ins Arztzimmer kommt, muss man Glück haben, dass man zurück begrüßt oder gar angeguckt wird
- Viel Geläster hinter dem Rücken anderer (Ober-)ärzt*innen
- Teilweise fragwürdiger Umgang mit Patient*innen durch (Ober)Ärztinnen
- Es gibt Tage, an denen man für keine OP eingeteilt ist und somit nach der Visite nichts mehr zu tun hat und dumm herum sitzt
- OP-Planung ist sehr zufällig, sodass man entweder 3 lange OPs hintereinander oder gar keine hat (oder man hat ständig die selbe Operation und hat nicht viel Abwechslung)
- Keine Übersicht über Studierende, sodass Famulanten die nicht mehr da sind oder PJler die Studientag haben auf dem OP-Plan stehen
Bewerbung
Bewerbung 5 Monate im voraus über das Chefarztsekretariat. Alles organisatorische läuft dann aber über einen Oberarzt, das Sekretariat kann keine Aussagen zu Famulaturen geben. Später wäre mit Sicherheit auch möglich gewesen.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Poliklinik
Blut abnehmen
Mitoperieren
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger

Noten

Stimmung Station
3
Kontakt zur Pflege
4
Ansehen
1
Stimmung Klinik
5
Unterricht
2
Betreuung
6
Freizeit
2
Lehre auf Station
6
Insgesamt
4

Durchschnitt 3.93