Famulatur Neurologie in Klinikzentrum Westerstede (3/2022 bis 3/2022)

Krankenhaus
Klinikzentrum Westerstede
Stadt
Westerstede
Station(en)
Notaufnahme
Fachrichtung
Neurologie
Zeitraum
3/2022 bis 3/2022
Einsatzbereiche
Notaufnahme
Heimatuni
Muenster
Kommentar
Im März habe ich eine 30-tägige Famulatur im Bundeswehrkrankenhaus Westerstede absolviert. Ich habe mich auf eine ambulante Famulatur in der Notaufnahme beworben. Die Organisation läuft über die Klinik X, gelandet bin ich dann in der Neurologie. Die Notaufnahme ist hier nach Fachrichtungen aufgeteilt, dafür werden aber auch die fußläufigen Patient:innen, z.B. mit einer Einweisung behandelt. Zu Beginn und auch immer wieder zwischendurch wurden mir eine Rotation in die anderen Fachabteilungen angeboten. Da es mir gut gefallen hat, habe ich dies aber immer abgelehnt. Wenn in der neurologischen Notaufnahme jedoch nicht so viel los war, bin ich auch mal in die Sonographie mitgegangen oder habe in der UCH Wunden genäht.
Die Arbeitszeiten sind von 7:30h - 16:00h, in der Zeit ist auch immer ein Oberarzt anwesend und ansprechbar. Insgesamt sind die Hierarchien sehr flach und man darf frühzeitig sehr viel selbst machen. In der ersten Woche bin ich bei einer Assistenzärztin mitgelaufen und mir wurde alles gezeigt und beigebracht. Danach durfte ich Patient:innen selbst untersuchen, habe sie anschließend dem Oberarzt vorgestellt und es wurde gemeinsam über den Fall diskutiert. Wenn ich Hilfe brauchte, habe ich diese auch immer erhalten. Einmal pro Woche findet auch ein Studierendenunterricht statt.
An die Notaufnahme schließt sich direkt eine Kurzliegerstation an, die von der Notaufnahme betreut wird. Es finden also auch täglich mehrere Visiten statt. Diese waren immer sehr lehrreich, da sich hier viel Zeit für die Patient:innen und Erklärungen genommen wurde. Zudem werden nicht nur neurologische Patient:innen behandelt. Alle Patient:innen, welche „komisch“ sind, wurden zunächst neurologisch abgeklärt. Viele hatten dann eine nicht-neurologische Erkrankung (rhytmogene Synkope, hämorrhagischer Schock bei unterer GIB, LAE…).
Die Tätigkeiten umfassten vor allem die neurologische Untersuchung der Patient:innen und anschließende oberärztliche Demonstration. Häufig hat sich dann eine Bildgebung mit entsprechender Auswertung angeschlossen. Bei Verlegung bzw. Entlassung habe ich die dann noch die Briefe für meine Patient:innen geschrieben. Gelegentlich habe ich auch mal einen Zugang gelegt oder Blut abgenommen. Bei kritischen Fällen mussten natürlich alle mit anfassen.
Das gesamte Team war sehr nett, es kommen viele Assistenzärzt:innen auch aus anderen Fachdisziplinnen (Psychsosomatik, Psychiatrie, Allgemeinmedizin) zur Rotation. Der Austausch war also sehr groß, die Zeit äußerst lehrreich und man hatte eine hohe Eigenverantwortlichkeit. Insgesamt hat es mir sehr gefallen.
Bewerbung
gerne frühzeitig
Unterricht
1x / Woche
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
EKGs
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Chirurgische Wundversorgung
Röntgenbesprechung
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
2
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.27