Ich habe im Juli in Feldkirch auf der Gastroenterologie famuliert! Wir waren ingesamt 2 Famulanten und 1 KPJ-Studentin auf der Station. Der Tag hat meistens um 7:30 begonnen und da durften wir die Blutabnahmen machen und Zugänge legen. Gegen 10 Uhr kamen die Pfleger ins Ärztezimmer und haben mit den Ärzten die Patienten besprochen. Also ob sich in der Nacht etwas getan hat und ob sich der Zustand verbessert/verschlechtert hat usw. Gegen 11 Uhr war die Visite, da haben wir als Student immer nur zugehört. Um 12 Uhr sind wir zusammen Mittagessen gegangen und für 2-4€ hat man wirklich gutes und viel Essen bekommen. Am Nachmittag gab es ab und zu Aufnahmen, wo wir dann Anamnese und Status machen durften. Der Tag hat ca. um 15-16 Uhr geendet.
Wir durften auch immer einzeln zur Endoskopie gehen, wo wir bei den Koloskopien und Gastroskopien zuschauen durften. Als Student auf einer Inneren Station konnte man sich zudem für das NEF-Praktikum (Notarzteinsatzfahrzeug) anmelden. Ich habe bei einem Einsatz mitfahren und fand es wirklich sehr spannend und ich hätte im Endeffekt sogar gerne mehrere gemacht. Da empfiehlt es sich wirklich sich für mehrere anzumelden.
Mein Fazit: Ich war von der Famulatur doch sehr enttäuscht und kann die Gastroenterologie nicht weiterempfehlen. 80% der Zeit sind wir Studenten eigentlich nur im Ärztezimmer gesessen und konnten uns Patientendaten durchlesen und Diagnoseköpfe erstellen :/ Ingesamt waren auf Station 8-14 Patienten und ein großes Zimmer mit 6 Betten war wegen Ärztemangel geschlossen. Nachmittags gab es meistens nur 1-2 Aufnahmen und da waren 3 Studenten auf der Station echt zu viel! Viel ist da nicht passiert. Die Ärzte waren schon sehr bemüht uns etwas beizubringen, alle waren wirklich sehr nett und wir durften alles machen. Es gab nur leider nicht so viel zu tun. Zur Ambulanz durften wir auch gar nicht hingehen und bei den Arztbesprechungen, die um 8 Uhr morgens mit allen Ärzten stattgefunden haben, durften die Studenten wegen Corona nie dabei sein. Ich bin auch zum Sekretariat gegangen und habe gefragt ob ich Station wechseln darf, weil ich so kurz vorm Abbrechen war, aber natürlich ging das nicht, obwohl in den ersten 2 Wochen auf der Kardio nur 2 Studenten waren und die so viel mehr Patienten hatten. Die Famulatur war eher langweilig und viel ist da wirklich nicht passiert.
Für eine Innere Station würde ich eher die Kardio empfehlen, weil ich von den anderen Studenten eigentlich nur gutes gehört habe. Es gäbe auch die Möglichkeit 2 Wochen auf einer Station und dann 2 Wochen auf einer anderen Station zu verbringen. Das müsste man dann aber schon bei der Bewerbung ausmachen.
Ich möchte mich herzlich bei Fabian bedanken, weil er wirklich sehr bemüht war uns immer alles zu erklären und uns vieles beigebracht hat :)
Bewerbung
2 Jahre im Voraus bei Jaqueline Bickel (jaqueline.bickel@vlkh.net).
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Prüfungsvorbereitung Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Blut abnehmen Eigene Patienten betreuen Patienten aufnehmen Patienten untersuchen
