Erster Tag: 2 große Ordner mit Mails/Dienstanweisungen durchgelesen und unterschrieben. Transponder erhalten und dann von einer Ärztin abgeholt und in den OP gebracht. Kurze Führung durch die Räumlichkeiten.
Beginn ist 7:10 die Frühbesprechung, warum Famulant*innen da sein sollen, ist mir meist unklar. 2x/Woche gibts eine kleines Fortbildung/Geräteeinweisung/Fallbesprechung - da ist es gut dabei zu sein, sonst sitzt man nur rum.
Überwiegend sind alle echt nett. Manche fragen einen ab, bzw stellen Fragen und sind gerne bereit das im Anschluss zu erklären. Wenn man fleißig und engagiert wirkt, wird dies schon positiv wahrgenommen und man darf mehr am Pat. machen.
Grundsätzlich darf man schon einiges machen (Flex, BE, Arterie legen, Intubieren) - ist aber leider SEHR (!!!!) davon abhängig mit wem man zusammen arbeitet. Einige lassen einen am dritten gemeinsamen Tag nur eine Flexüle legen, andere lassen dich nach der Vorstellung intubieren.
Mit mir waren 3 weitere Famulant*innen und 2 PJler*innen da; dadurch musste man schon aufpassen, dass man sich nicht im Weg steht bzw Aufgaben wegnimmt.
Da auf der ITS ähnlich viele Famus waren, konnten wir nicht auf die ITS wechseln. Das ist schade. Rotation ist nur im PJ vorgesehen.
Pro und Kontra zugleich: keine Anwesenheitskontrolle. Keiner weiß, ob man da ist oder schon gegangen ist. Ich war immer da, aber bei anderen, die nicht gekommen sind - hat auch niemand nachgefragt. Dementsprechend ist auch die Arbeit mit den Famulant*innen, wenn du nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort bist, kann man echt Pech haben.
Man darf gerne am PJ-Unterricht teilnehmen, allerdings ist der fast immer im Virchow und nur ein oder zweimal in Mitte.
Insgesamt 15 OPs mit allen möglichen Fachrichtungen - hier sieht man eigtl alles was die Erwachsenenanästhesie so zu bieten hat.
