Die Famulatur in der Anästhesie des Klinikums Martha Maria war meine erste Famulatur und hat mir wirklich total gut gefallen!
Die Kommunikation mit Frau Wacha (Sekretariat Anästhesie) war sehr nett, unkompliziert und schnell. Ich habe mich ca. 1 Jahr im Voraus bei ihr per E-Mail beworben und 3 Tage später eine Zusage bekommen.
Der Arbeitstag begann immer um 07:30 mit der Frühbesprechung, in der im ärztlichen Anästhesie-Team jeder Patient des OP-Programms besprochen wurde. Auch wurde man hier einem OP-Saal (bzw. Anästhesisten) zugeteilt, sodass jederzeit eine 1:1 Betreuung stattfand. Es steht einem aber auch frei zwischen den 4 OP-Sälen zu rotieren, um mehr Narkoseeinleitungen mitzumachen.
Um 08:00 begannen die OPs. Ich durfte sehr viel selber machen: Patienten für die OP vorbereiten, Zugänge legen, Maskenbeatmen, Intubieren, Beatmungsgerät einstellen, Medikamente aufziehen und spritzen, Extubieren etc. Dabei war das gesamte Ärzteteam immer super nett, gaben einem viele Tipps und erklärten sehr viele Sachen ausführlich. Auch der Chefarzt Dr. Bingold gibt einem stets das Gefühl, dass ihm ein Lernerfolg wichtig ist. Dabei war die Stimmung im Team durchweg sehr gut, es wurde viel gelacht und man wurde schnell aufgenommen.
Den Kontakt zur Anästhesiepflege habe ich als sehr positiv empfunden (bis auf vllt. 1-2 Ausnahmen, mit denen man aber auch gut klarkommen konnte, wenn man sie einfach ihre Arbeit machen ließ und nicht reinquatschte oder versuchte zu helfen ;)). Die allermeisten waren aber super nett und dankbar, dass man ihnen die Patientenvorbereitung oder andere kleinere Aufgaben abnahm. Auch machten sie einen freundlich und respektvoll auf Fehler aufmerksam und gaben wertvolle Tipps.
Zwischen 9 und 10 Uhr gibt es in der OP-Küche immer kostenlose Suppe (ganz nette Zwischenmahlzeit).
Um ca. 12 Uhr gab es dann ein kostenloses Mittagessen in der Kantine (auch vegetarisch), welches immer sehr lecker war. Dort trifft man meistens auch Famulanten und PJler aus anderen Abteilungen, was ich sehr schön fand, da ich ca. 3 Wochen lang die einzige Famulantin in der Anästhesie war.
Je nach Arzt oder Ärztin, bei der ich eingeteilt war, wurde ich zwischen 14 und 16 Uhr heimgeschickt. Es ist aber überhaupt kein Problem früher zu gehen, wenn man fragt.
Ich habe in dieser Famulatur insgesamt super viel gelernt und bin jeden Tag gerne hingegangen. Vielen Dank für diese angenehmen und lehrreichen 4 Wochen!
Bewerbung
1 Jahr im Voraus bei per E-Mail an das Sekretariat der Anästhesiologie
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen EKGs Blut abnehmen Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
