Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Die Famulatur war sehr gut! Die Abteilung ist wirklich außergewöhnlich nett. Die meisten sind sehr offen und zugänglich und haben Spaß daran, einem etwas zu zeigen. Das Ganze ist natürlich stark von der Eigeninitiative abhängig.
Insgesamt ist es eine sehr freie Famulatur. Der Tag beginnt mit der Frühbesprechung um 7:30 Uhr. Morgens kann man sich dann in Absprache mit anderen Famulat:innen und PJler:innen absprechen, ob man auf Station, Sprechstunde, Rettungsstelle oder in den OP geht. Je nach dem wo man hin geht, kann man früher oder weniger früh nach Hause gehen. Oft ist es so, dass die netten Ärzt:innen einen um 13 Uhr von Station nach Hause schicken, da dann dort nur noch Dokumentation stattfindet. Der Kontakt zur Pflege ist ebenfalls sehr gut und insgesamt würde ich die Hierarchien als Flach bezeichnen. Im OP darf man sich v.A. bei Knie oder Hüft-Teps mit Einwaschen und Haken halten, mit Glück auch mal Nähen. Alles ist natürlich abhängig davon, was grade geht und mit welcher Arzt:in man grade zusammenarbeitet.
Das Einzige was man verbessern könnte, wäre das OnBoarding. Als ich ankam wusste die Sekretärin nicht, dass ich komme und hatte vergessen mir einen Schlüssel zu organisieren. Schön wäre, wenn sich klar jemand für einen verantwortlich fühlen würde und einen betreuen würde. Einerseits bietet dies auch natürlich Freiheiten, andererseits fänd ich es auch gut, wenn nicht alles nur von der Eigeninitiative abhängen würde, sondern es jemanden Gäbe der einen Betreut. Das ist aber mehr eine grundsätzliche Kritik am Aufbau der Famulaturen.
Insgesamt eine tolle Famulatur die ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann!
Bewerbung
3 Monate vorher, Email an das Chefarztsekretariat. Frau Hofschulz oder Ebert-Kleine.
