Alle sind wahnsinnig nett, wenn man sich auch jeder/m einmal vorgestellt hat. Die Ambulanz ist nicht der spannendste Teil der Kinderonko, da hier v.a. Kinder und junge Erwachsene zu Routineuntersuchungen oder zur Nachbetreuung kommen und man nicht viel Spektakuläres zu sehen bekommt. Ab und zu dann aber doch, wenn traurige Rezidiv-Diagnosen oder individuelle Behandlungsschemata an die Familien kommuniziert werden und alle inklusive Psychologin zu einem gemeinsamen Gespräch zusammensitzen. Oder aber, wenn Knochenmark oder Liquor punktiert wird und du gegebenfalls sogar angeleitet aktiv werden darfst,
Blut abnehmen durfte ich nur bei den Älteren. Je nach Ärzt/in wirst du hier für jede/n Patientin/en automatisch zum Untersuchen mit eingebunden, oder aber du fragst, ob du schonmal abhören darfst. Noch nie habe ich in Famulaturen bisher erlebt, dass in einer geeigneten Situation gestellte Fragen bestmöglich und mit Zeitaufwand beantwortet werden. Auch die Schwestern sind sehr nett, wenn auch nochmals gestresster als die Ärzte/innen.
Würde hier nicht länger als 2 Wochen famulieren, da es dann doch oft das Gleiche ist und mir ein Blick hinüber zur Station gezeigt hat, dass sich die spannenderen Fälle eher in den dortigen Betten befinden. Ob man dort mehr machen darf, das weiß ich leider nicht. Alles in Allem also vor allem für all die geeignet, die an Kinderonkologie interessiert sind und in einem netten Team ohne Notwendig zum selbst-viel-aktiv-Werden einen guten Einblick in verschiedenste, teils sehr seltene Krankheitsbilder und ihre Betroffenen bekommen wollen.
Bewerbung
6 Monate über Frau Pögerl, die unglaublich nett und seeeehr speziell ist :D
