Famulatur Gynäkologie in St. Joseph-Krankenhaus (3/2022 bis 3/2022)

Krankenhaus
St. Joseph-Krankenhaus
Stadt
Berlin
Station(en)
Kreissaal, Station 1 und 2
Fachrichtung
Gynäkologie
Zeitraum
3/2022 bis 3/2022
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Ich bin ins Sankt-Joseph gegangen, weil ich gerne die Geburtsmedizin kennenlernen wollte. Den Großteil meiner Zeit habe ich daher im Kreissaal verbracht. Es waren 3 PJlerinnen da und mehrere Famulantinnen. Solange immer jemand morgens auf Station die Blutabnehmen gemacht hat, konnten wir uns die Dienste selber einteilen. Im Kreissaal musste man, wenn man mit den Ärzt*innen mitgelaufen ist, viel Eigeninitiative zeigen. Gerade zu Anfang wurde ich öfter mal vergessen. Im Kreissaal kann man nicht viel machen, aber viel sehen. Bei Sectiones konnte man sich immer einwaschen und 2. Assistenz machen. Wenn man vaginale Geburten sehen möchte, fragt man am besten die Hebammen (die fast alle supernett sind) ob man mitkommen kann. Das geht immer wenn grade keine Hebammenschülerin/Studientin bei der betreffenden Hebamme eingeteilt ist. Manchmal war das etwas nervig zu verstehen, an wen man sich im Dienst am besten ranhängt, aber ich hatte ein paar sehr schöne Geburten, bei denen ich längere Zeit dabei sein konnte.
Auf der Wochenbettstation darf man mehr machen, Visiten und Abschlussgespräche durfte ich in (mit der Stationsärztin meist mit im Zimmer) bei vielen Patientinnen eigenständig machen. Bei den Terminüberschreitungspatientinnen durfte ich wenn genug Zeit war, auch selber nachschallen.
Zusätzlich gab es viele Sprechstunden, zum Beispiel Diabetes, Risikosprechstunde oder in der Ambulanz die Urogynäkologische Sprechstunde. Einfach morgens nachfragen, ob man mit hingehen darf. Und welche es gibt! Von der letzteren habe ich erst in meiner letzten Woche erfahren.
Grundsätzlich waren alle sehr nett, auch die Oberärzt*innen immer. Das Miteinander ist sehr freundlich und ich habe mich immer wohl gefühlt.
2x in der Woche wurde operiert, da war meinst eine Studentin dabei und man konnte sich oft mit einwaschen. Große Regel: Immer schön vorstellen, vor allem im OP. Vor allem wenn man sich einwaschen darf bei der assistierenden Pflegekraft.
Wir Studentinnen waren oft zusammen Mittag essen (PJlerinnen bekommen Marken, Famulantinnen müssen selber zahlen, ich hatte extra nochmal gefragt), das Essen war gut und nicht teuer. Frühdienst war von 7:30 bis 15:30, ich konnte immer dann oder nach der Übergabe um 16 Uhr gehen, wie ich wollte.
Generell eine schöne Famulatur, in der ich viel gelernt und gesehen habe.
Bewerbung
6 Monate vorher über das Chefarztsekreteriat.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Repetitorien
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Stimmung Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
2
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Lehre auf Station
2
Insgesamt
2

Durchschnitt 1.73