Ich habe für 30 Tage im Krankenhaus Maria Ebene famuliert.
Und es war echt eine sehr lehrreiche und schöne Zeit dort.
Ich bin einen Tag vor Famulaturbeginn angereist und wurde direkt super nett von der Chefsekretärin Nadine empfangen, ich habe dann direkt Literatur bekommen zum Nachlesen!
Am ersten Tag habe ich den Primar kennengelernt, der sehr nett ist und sich sehr um die Famulanten bemüht! Er hat mir etwas über die Stiftung Maria Ebene erklärt und mich direkt in eine andere Einrichtung der Stiftung mitgenommen, nämlich Lukasfeld, hier werden Patienten mit Drogenabhängigkeit behandelt.
Nun aber etwas chronologisch:
Der Tag beginnt um 8 Uhr mit der Morgenbesprechung (falls ihr frühs Blut abnehmen möchtet etwas eher, aber das ist freiwillig).
Am ersten Tag wurde ich dem ganzen Team vorgestellt, also auch Ergotherapeuten, Sporttherapeuten, Sekretärinnen und Pflege, usw.
Es wird sich sehr um die Famulanten bemüht dort, das merkt man sehr!
Dann war ich entweder bei der Visite dabei oder bei Aufnahmen oder anderen ärztlichen Tätigkeiten (z. B. EKGs auswerten, Patientengespräche, usw.) Man darf auch unter Aufsicht bei der Aufnahme (Palpation Abdomen, Auskultation Herz, Lunge oder Reflexe und Aufnahmegespräch) mitwirken und den Patienten am nächsten Morgen in der Morgenbesprechung vorstellen.
Neben dem Krankenhaus Maria Ebene (wo im Übrigen vor allem Patienten mit Alkoholabhängigkeit stationär behandelt werden) war ich auch mehrmals in der Ambulanz in Feldkirch und Bregenz dabei, das war auch sehr interessant.
Auch wichtig: man die Ärzte dort wirklich alles fragen und sie haben sich immer Zeit genommen auf meine Fragen einzugehen und haben auch von sich aus Vieles erklärt und mich z. B. auch angerufen falls es interessante Tätigkeiten gab.
Mittwochs gibt es immer frühs nach der Morgenbesprechung einen Vortrag mit einer anschließenden Diskussion in der großen Runde, den dann am letzten Tag meiner Famulatur dann ich gehalten habe (das Thema kann man auch mitbestimmen und es ist sehr machbar).
Ansonsten war ich auch in der Ergotherapie dabei, ein Ergotherapeuten hat mit mir eine tolle Büste aus Speckstein angefertigt, das war super und man kann auch echt sagen worauf man Lust hat oder wo man gerne mitgehen würde, z. B. darf man auch jederzeit bei Wanderungen mit dem Sporttherapeuten mitgehen oder mit in die Gartengruppe oder mit zur Gruppentherapie der Psychologen. So kann man einen Eiblick in das ganzheitliche Therapiekonzept bekommen.
Noch kurz zur Unterkunft:
Man bekommt ein Zimmer im Haus umsonst zur Verfügung gestellt, essen kann man im Haus für ca 7 € am Tag (Mit Frühstück, Mittagessen, Abendessen).
Und was man sonst in seiner Freizeit machen kann dort: Skifahren, Wandern, oder z B nach Feldkirch kaufen, das ist die näheste Stadt dort, dauert ca 20 min zu Fuß.
Falls ihr ein Auto zur Verfügung habt, umso besser, dann könnt ihr z. B. auch mal nach Dornbirn fahren, das ist die größte Stadt in Vorarlberg.
Bewerbung
Ich habe mich ca 7 Monate im Vorhinein beworben, die Sekretärin Nadine hat allerdings erwähnt, dass immer mehr Bewerbungen kommen, also würde ich mal sagen, umso früher, desto besser:)
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
EKG Patientenvorstellung Fallbesprechung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen Blut abnehmen Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Patienten aufnehmen
