Famulatur Hämatologie/Onkologie in Universitaetsklinikum Leipzig (2/2022 bis 3/2022)

Krankenhaus
Universitaetsklinikum Leipzig
Stadt
Leipzig
Station(en)
Onkologie/ UCCL
Fachrichtung
Hämatologie/Onkologie
Zeitraum
2/2022 bis 3/2022
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Die Famulatur in der Onkologie/ UCCL wird in der Regel aufgeteilt, sodass man die Hälfte der Zeit in der Poliklinik und die andere Hälfte auf Station verbringt.

In der Poliklinik war ich meist mit einer PJlerin und einem Assistenzarzt in Rotation allein. Die Hauptaufgabe dort ist es, den Patienten, die jeweils für ein paar Stunden zu ihrer ambulanten Chemotherapie kommen, eine Visite abzustatten und diese dann zu dokumentieren. Manchmal kommen Aufgaben wir EKG-Schreiben und körperliche Untersuchungen hinzu, bei denen ich erst zuschauen und dann schnell selbst durchführen konnte. Ich habe mich auch mal in die Akutsprechstunde mit reingesetzt und wenn man die Schwestern nett fragt, kann man auch sein Blutabnehm-Skills verbessern. Ich war nur eine Woche da, aber durfte hinterher fast komplett eigenständig arbeiten. Das hängt aber auch damit zusammen, dass mir die anderen beiden viel gezeigt und vertraut haben, je nachdem, mit wem man zusammen arbeitet, ist das bestimmt auch anders. Generell hat man die ganze Zeit über keine*n Oberärzt*innen zu Gesicht bekommen und durch die kurzen stupiden Visiten und Dokumentation lernt man bis auf die typischen Chemotherapeutika-Nebenwirkungen nicht wirklich viel, vor allem nicht, wenn man selbst keine Initiative ergreift.

Auf Station waren wir mit zwei Famulanten und zwei PJlern auf einen Assistenzarzt und 7 Betten (wegen Corona reduziert) leider maßlos überbesetzt. Im Schnitt gibt es meist nur ca. 2 Blutabnahmen und einen Zugang pro Tag, bei dem man zwar eigenständig die Aufnahmeuntersuchung durchführen und dokumentieren konnte, aber den Rest des Tages war bis auf Visite meist nichts los. Da der Assistenzarzt in Rotation kein Fachprofi und sowieso gut beschäftigt ist und man Oberärzte auch kaum zu Gesicht bekommt, lernt man leider nicht viel. Man kann hin und wieder bei Untersuchungen zuschauen, aber diese sind auch nicht allzu häufig und die Assistenz oder Durchführung übernehmen wenn überhaupt die PJler. Ansonsten haben wir uns mit den PJlern aufgeteilt bzw geholfen, Arztbriefe zu schreiben. Trotzdem blieb immer viel Leerlauf und bis auf Befunde durchschauen und Aufnahmen vorbereiten kann man meist nicht viel machen. Ich hatte noch Glück, dass der Assistenzarzt und die PJler gerne erklärt Fragen gestellt und einen z uTätigkeiten ermutigt haben, im Großen und Ganzen lernt man und er zeit aber trotzdem nicht besonders viel, meiner Meinung nach.
Bewerbung
Beginn des vorausgegangenen Semesters über das UKL
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Poliklinik
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
EKGs
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
4
Betreuung
2
Freizeit
1
Lehre auf Station
4
Insgesamt
3

Durchschnitt 2.2