Famulatur Visceralchirurgie in Universitaetsklinikum Koeln (8/2021 bis 8/2021)

Krankenhaus
Universitaetsklinikum Koeln
Stadt
Koeln
Station(en)
18
Fachrichtung
Visceralchirurgie
Zeitraum
8/2021 bis 8/2021
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Diese Famulatur war vielleicht die schlechteste Famulatur, was ich gemacht habe. Man wird als Famulant/PJler wirklich ausgenutzt und lernt fast nichts. ABSOLUT NICHT ZU EMPFEHLEN!! Arbeitsbeginn ist jeden Tag um 7 Uhr.

Contra: Um 7 Uhr geht man mit einem der 4 Teams mit auf die Visite. Da lernt man eigentlich gar nichts. Danach nimmt man bei vielen (!!) Patienten Blut ab (v.a. Tx-Patienten. Bei denen sollte vor 8 Uhr Blut abgenommen werden). Zwar gibt es an den meisten Tagen jetzt einen Blutentnahmedienst, was die Arbeit für Famulanten/PJler erleichtert, trotzdem gibt es aber gefühlt tausende Blutabnahmen, was man unbedingt vor 8 Uhr machen sollte. Dann geht man zum PJ-Unterricht durch den OA, der den Dienst gemacht hat. Er erzählt i.d.R. was über Themen wie Appendizitis, Sigma-Divertikulitis, usw. Manchmal ist das wirklich gut (z.B. bei PD Dr. Bludau, der viel Mühe gibt) aber manchmal bringt das auch nichts. Dann geht man wieder auf Station und nimmt wieder Blut ab, liegt Zugänge und zieht Drainagen. Dann gehen ein paar Studenten zu OPs. Da wird man als Haken-Halter ausgenutzt. Da sollte man in anatomisch und physiologisch unmöglichen Positionen Haken halten. Manche OAs schimpfen sehr häufig und zeigen kein Interesse überhaupt, einem etwas zu zeigen oder zu erklären. PD Dr. Bludau war der einziger, der mir etwas beigebracht hat. Er hat auch viel erklärt und ist immer sehr nett. Am Ende darf man häufig zusammen mit den Assistenzärzten nähen. Die AA sind sehr nett und helfen sehr gerne und zeigen, wie man richtig nähen sollte. Essen in der Cafeteria ist etwas billiger für Mitarbeiter (PJler/Famulanten inklusiv), ist aber trotzdem zu teuer. Man bekommt als Famulant keine Chip-Karte, was man von einem PJler ausleihen sollte.

Pro: Das Team von PJlern/Famulanten war sehr gut und alle waren sehr nett. 1-2 Mal / Woche gibt es eine OA-Lehrvisite. Da kann man einen Pat. vorstellen und wird vom OA etwas über die Krankheit gefragt.

Arbeitsende ist offiziell um 15 Uhr. Man kann aber i.d.R. früher nach Hause gehen, v.a. wenn die PJler vom Spätdienst da sind. Wenn man im OP ist kann man i.d.R. vom Spätdienst abgelöst werden.

Ich bin sehr froh, dass das nur eine Famulatur war. Ich werde da niemals eine PJ-Rotation machen. Man wird nur für Blutabnahmen und solche triviale Sachen ausgenutzt und lernt fast nichts. Die OAs haben meistens überhaupt keine Lust auf Lehre. Man macht fast nichts selbstständig.
Bewerbung
Bewerbung an Fr. Nitsche. Schnelle Zusage. Man merkt aber vom Anfang an, wie unfreundlich Fr. Nitsche ist. Bitte nicht irritieren lassen.
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Poliklinik
Blut abnehmen
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Stimmung Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
2
Stimmung Klinik
2
Unterricht
4
Betreuung
5
Freizeit
2
Lehre auf Station
5
Insgesamt
4

Durchschnitt 3.13