Famulatur HNO in Universitaetsklinikum Rostock (9/2020 bis 9/2020)

Krankenhaus
Universitaetsklinikum Rostock
Stadt
Rostock
Station(en)
Poliklinik, OP, Station 1
Fachrichtung
HNO
Zeitraum
9/2020 bis 9/2020
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Rostock
Kommentar
Ich habe hier 2 Wochen Famulatur gemacht, davon war ich war ich eine Woche in der Poliklinik und eine Woche auf Station. Gemeinsam mit mir fing auch ein 2. Famulant an, wir konnten uns aussuchen, ob wir zuerst auf Station oder zuerst in die Poliklinik wollen. Ansonsten gab es noch mehrere PJler.
In der Poliklinik begann der Tag mit der Morgenbesprechung um 7:20 Uhr und anschließend bin ich bis ca. 15 Uhr immer mit den Assistenzärzten mitgelaufen. Man konnte immer beim Untersuchen zugucken, manchmal auch selbst voruntersuchen (seltener als gehofft, da wirklich immer viele Patienten warten und alles zügig gehen muss). Anschließend konnte man zu allen diagnostischen Procederen (Hörtest, Schwindeldiagnostik, Stimmlippen) mitgehen, diese teils auch selbst ausprobieren (Geruch / Geschmack). Außerdem hab ich in der Poliklinik die BEs gemacht, Flexülen gelegt für die stationäre Aufnahme und Fäden gezogen. Jeder Pat. wurde auch noch mal oberärztlich vorgestellt und mir wurden auch alle Fragen beantwortet.
In der 2. Woche war ich auf Station. Hier beginnt der Tag schon mit der Morgenvisite um 6:45 Uhr (Meiner Meinung nach unmenschlich früh und ohne Lerneffekt, da immer nur 1 Min in jedem Zimmer.), anschließend gehts um 7:20 Uhr zur Morgenbesprechung der gesamten Klinik und dann beginnt der eigentliche Tagesablauf auf Station mit BEs (nur so 4 - 5 / Tag) und dann ist die eigentliche Visite: Hier werden alle Pat. auf Station noch mal gesehen. Als Famulant kann man Fäden ziehen, mituntersuchen, Trachealkanüle tauschen, Verbandswechsel, ... Durch diese zweite, längere Visite lässt sich dann auch ganz gut der postOP-Verlauf nachvollziehen.
Anschließend schreiben die Ärzte Briefe und für die Famuli ist wenig zu tun: dadurch besteht die Chance, immer wenn man will, in den OP oder in die Poliklinik zu gehen, man kann sich aber auch einfach ins Arztzimmer setzen und selbstständig was lesen (dieser Teil vom Tag ist eher langweilig).
Die mikrochirurgischen OPs sind wirklich sehr eindrucksvoll, weil alles super klein ist und via 3 D Fernseher dennoch "in echt" und groß betrachtet werden kann. Im OP habe ich vor allem zugeguckt, wurde hier und da mal über die Anatomie abgefragt. Andere Famuli hatten bei größeren Eingriffen auch die Möglichkeit 1. Assistenz zu sein, hab ich gehört.
Anschließend wird mittags noch jeder Patient, der in den nächsten Tagen operiert wird, dem Chefarzt vorgestellt, so weiß man dann schon, welche spannenden OPs in den nächsten Tagen folgen werden. Auf Station wurde ich auch so gegen 15 Uhr nach Hause geschickt; die offiziell vorgesehene Zeit ist glaube ich länger, allerdings gab's dann auch keine Aufgaben mehr für mich zu tun.
Insgesamt eine solide Famulatur, die mein Interesse für die HNO geweckt hat, obwohl ich gerne mehr selbstständig gemacht hätte. Andererseits konnte ich so sehr viel unterschiedliches sehen und für 2 Wochen einen guten Einblick in das Fach bekommen. Das Team ist nett und die Stimmung vom Famulant bis zum Chefarzt sehr gut.
Bewerbung
halbes Jahr vorher per Mail ans CA-Sekretariat
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Poliklinik
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Stimmung Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
2
Stimmung Klinik
1
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
3
Lehre auf Station
2
Insgesamt
2

Durchschnitt 1.93