Meine Famulatur in der Allgemeinchirurgie in Coesfeld war sehr abwechslungsreich und spannend. Ich konnte auf der Station arbeiten, im OP assistieren, in der Ambulanz mithelfen und habe auch aus Interesse einen Wochenenddienst mitgemacht. Das war besonders interessant weil ich alleine mit nur einem weiteren Facharzt auf der Station und in der Notaufnahme war und so besonders viel sehen konnte. Habe aber auch sonst eigentlich immer erklärt bekommen was gerade gemacht wurde, die ÄrztInnen waren nett und schienen interessiert daran, einem viel beizubringen und zu zeigen, man muss aber auf jeden Fall den Mund aufmachen und auch Eigeninitiative zeigen.
Im OP durfte man eigentlich immer mit an den Tisch wenn man gefragt hat, ob zum assistieren oder nur zum zuschauen. (STELLT EUCH IM OP VOR! Besser einmal zu viel) Da durfte man dann auch meistens nähen, knoten usw. und wurde sehr häufig abgefragt, wodurch ich besonders viel mitgenommen habe. Das OP-Spektrum ist ziemlich groß, von den Standard-OPs (Gallen, Hernien), über Gefäß, Endokrin, Adipositas und Kinderchirurgie ist vieles dabei. Außerdem darf man wenn man fragt auch mal bei der Unfall oder Gyn zuschauen.
Zudem gibt es für die PJler einmal in der Woche Unterricht fürs M3 wo ich mich dann auch mit reingesetzt habe. Sonst vielleicht vorher einmal nachfragen wie viele PJler zu der Zeit auf der Station geplant sind. In meinen ersten paar Tagen waren noch 5 PJler auf der Station, da stand man dann ein bisschen auf den Füßen.
Für meine erste Famulatur auf jeden Fall eine sehr gute Erfahrung, das Haus ist überschaubar, die Stimmung auf der Station ist super und man wird meiner Meinung nach von jedem (egal ob Assistenz oder Chef) sehr kollegial behandelt.
Bewerbung
Habe mich vielleicht ein paar Monate (3 oder 4) vorher beworben.
