Mir hat die Famulatur sehr gut gefallen!
Die Stimmung in der NFA war super locker und man hatte zum gesamten Personal ein gutes Verhältnis.
Man kann sich frei auswählen, ob man internistisch oder chirurgisch arbeiten will, wobei wir hauptsächlich internistisch mitgelaufen sind, weil es da mehr Patient:innen gab. Generell kann man sich einfach eine:n Patient:in aussuchen und sichten, also Anamnese und körperliche Untersuchung selbstständig durchführen. Man kann im Schein auch schon eine Diagnose stellen und die weitere Therapie notieren, das wird dann mit der/dem Ärzt:in besprochen und ggf. ergänzt. Die Pflege nimmt grundsätzlich Blut ab und schreibt EKGs, wenn es sehr voll ist kann man da aber gut unterstützen.
Generell wechseln die Ärzt:innen täglich und davon ist abhängig, wie sich der Tag gestaltet, aber wir hatten immer Glück und konnten viel lernen. Wenn weniger los war, vor allem am Morgen, haben wir häufiger Fälle besprochen, uns gegenseitig geschallt oder Nahttechniken wiederholt. Frau Onassis ist auch sehr hinterher uns etwas beizubringen.
Einziger kleiner negativer Punkt war, dass wir 3 Famulant:innen und 2 PJler:innen zur selben Zeit waren und dafür wirklich nicht genug Patient:innen in die NFA kommen. Aber man konnte sich die Dienste und Arbeitszeiten komplett frei aussuchen, so bin ich dann ein paar Mal erst zum Zwischen- bzw. Spätdienst gekommen. Da war es dann meistens ruhiger und es gab mehr Zeit mir Dinge zu erklären.
Man bekommt eine Essenskarte für Mittagessen, dafür kann man sich auch immer Zeit nehmen, außerdem erhält man Dienstkleidung und eine Schlüsselkarte.
Bewerbung
Ich habe mich 5 Monate vorher beworben und von Frau Onassis gehört, dass sie sehr viele Bewerbungen erhalten hat. Also lieber früh melden, die Bewerbung lief ganz unkompliziert per E-Mail.
