Bis 12:00 musste ich immer zusammen mit allen anderen PJler*innen und Famulant*innen die Aufklärungen für CT und MRT übernehmen. Ein Oberarzt nannte es "das Hakenhalten der Radiologie" fand ich ganz passend, weil es schon irgendwann lästig geworden ist. Eine andere PJlerin hat mir im Nachhinein erzählt die Zeit wurde bis 14:00 verlängert. Falls das wirklich so sein sollte würde ich mir das mit Famulatur und PJ in der Abteilung nochmal überlegen, weil dadurch die Zeit in der man etwas lernen kann schon enorm kurz ausfällt. Das Aufklären wird auch von Ärzt*innen und MTAs mehr oder weniger streng eingefordert und man muss eigentlich sofort "springen" wenn eine Aufklärung da ist. Auch Nachmittags haben wir uns zB vom MRT meistens fern gehalten, da hier momentan nur Ärzt*innen eingeteilt waren, die diese Aufgabe auch nach 12:00 an die Studierenden abgewälzt haben. Im CT war das zum Glück nicht der Fall.
In der restlichen Zeit war man in Röntgen, CT, MRT, Angio und Sono eingeteilt und konnte sich beim Befunden dazu setzen. Je nachdem wen man erwischt hat, wurde mehr oder weniger viel und gut erklärt, ich wusste irgendwann schon, an wen ich mich am besten wenden konnte. Im Röntgen darf man auch selbst befunden und dann wird auch jeder Befund mit den Assistenzärzt*innen nachgesprochen, das hat mir am meisten Spaß gemacht, hier lernt man wirklich viel! Die Rotation in die Angio habe ich mir zugunsten des Röntgens gespart, hier soll es auch wirklich interessant sein.
Donnerstag macht der Chef immer "Lunch and Learn", bezahlt Salate/Wraps/Nachtisch für alle und bespricht Fälle, erklärt etwas radiologisches oder quatscht auch mal einfach nur eine Stunde mit den Studierenden. Das hat mir wirklich gut gefallen!
Insgesamt für eine Famulatur ganz spannend, habe mich allerdings wegen des Aufklärens gegen ein PJ in der Radiologie am UKR entschieden.
Bewerbung
2 Monate (habe die Famulatur aber außerhalb der Ferien im Freisemester gemacht)
