Famulatur Visceralchirurgie in Universitaetsklinikum Rostock (7/2020 bis 7/2020)

Krankenhaus
Universitaetsklinikum Rostock
Stadt
Rostock
Station(en)
Allgemein und Viszeralchirurgie
Fachrichtung
Visceralchirurgie
Zeitraum
7/2020 bis 7/2020
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Die Famulatur hat mir ziemlich gut gefallen, obwohl wir super viele Famulanten und PJler gleichzeitig waren haben sich immer alle gut verteilt.
Die MorgenVisite begann um 7, das war schon hart, da man logischerweise früher kommen musste, um sich umzuziehen und bereit zu sein. Toll ist aber, dass man ne eigene Zugangskarte, sowie immer neue Kleidung zur Verfügung gestellt kriegt (ist leider nicht überall Gang und Gebe).
Vor oder nach der Visite haben wir meist gemeinsam den OP-Plan betrachtet und an den Stellen, wo Hilfe gebraucht wurde uns aufgeteilt. Zu meiner Zeit hatten wenige der PJler wirklich Lust auf den OP, sodass ich wirklich alles sehen und machen durfte.
Man durfte eigentlich immer mit am Tisch stehen, steril, meist zum Haken halten und abgefragt werden, aber wenn man sich gut anstellte, durfte man auch nähen, knoten, mitoperieren und selten war man sogar 1. Assistenz.

Je nach Arzt machte das Ganze natürlich mehr oder weniger Spaß, aber spätestens nach einer Woche, wusste man mit wem man gut konnte und mit wem weniger gut.
Abgefragt haben einen tatsächlich fast alle Ärzte, am Anfang fand ich das manchmal sehr unangenehm, aber es ist auch okay mal "weiß ich nicht genau" zu sagen und man lernt dadurch doch wesentlich viel mehr, als wenn man "nur" zuschaut und nicht aktiv mitdenkt.
In der Poli war man häufiger 1. Assistenz, auch dahin kann man immer gehen und mithelfen.
Auf Station konnte man auch bleiben, dort ist es etwas ruhiger: Blutentnahmen, Flexülen legen, Patienten aufnehmen (hier ist es ganz cool geregelt, wenn du einen Patienten aufnimmst, stellst du ihn auch in der Besprechung vor und darfst am nächsten Tag auf jeden fall als min. 2. Assistenz mit in den OP), es gab einen "Naht"-Koffer mit Übungsmaterial, EKGs, VDDs, wenn man wollte gab es immer Aufgaben, wenn man mal Lust auf nen ruhigen Tag hatte, konnte man auch viel Kaffee trinken :))

Die Endbesprechung war immer um 15:00, das war manchmal etwas nervig, da man dadurch eigentlich nie vor 16 Uhr raus war, und damit eigentlich immer länger da war.
Aber wenn man mit den Ärzten redete konnte man sich auch früher entschuldigen oder einfach mal fehlen :D

Alles in Allem hat mir die Famulatur echt gut gefallen, manche Ärzte sind grantig, manche haben mal nen schlechten Tag, aber eigentlich hatte ich das Gefühl, dass sich alle Mühe geben und einem etwas beibringen wollen, auch die "alteingesessenen".
Und für mich hat die Famulatur doch auch die Chirurgie nun als Wunsch-Fachrichtung in mein Blickfeld gerückt. :))
Bewerbung
einfach 2 Monate vorher im Sekretariat (Frau Burmeister) angerufen
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Patientenvorstellung
Bildgebung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Rehas anmelden
Blut abnehmen
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Mitoperieren
Eigene Patienten betreuen
EKGs
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

Noten

Stimmung Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
2
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.13