Ich habe eine 15-tätige Famulatur in der Familiensprechstunde der KJP absolviert.
Es handelt sich um eine Ambulanz für Kinder im Kindergarten-, Vorschul und Grundschulalter.
Das Team war nett und ließ mich an vielen Gesprächen teilnehmen.
Es handelt sich um eine rein diagnostische Abteilung.
Leider gab es keine konkrete Vorstellung, welche Aufgaben man als Famulant*in übernehmen sollte. Dadurch musste ich sehr viel nachfragen und niemand fühlte sich verantwortlich. Meine Fragen wurden aufgeschlossen beantwortet.
Es schien als sei hier kaum an Famulant zugegen.
Allgemein konnte ich nur sehr wenig Aufgaben übernehmen und wenn dann waren die Ergotherapeut*innen und Psycholog*innen eher bereit dazu als die Ärzt*innen.
Meine Tätigkeit erstreckte sich auf folgende Felder: Hospitation bei Gesprächen (die meiste Zeit), Dokumentation von Verhaltensbeobachtungen der Kinder bei Erstvorstellung als auch bei der Ergotherapie, körperliche Untersuchung (v.a. neurologischer Status im Vorfeld einer Medikamentenanordnung), Fremdanamnese der Kindseltern (einmalig), Hausbesuch (einmalig) und Mithilfe bei der Vorschulgruppe (einmalig).
Zum Abschied habe ich sogar Blumen geschenkt bekommen.
Ich denke zum Reinschnuppern in die Vielseitigkeit der KJP ist diese Famulatur gut geeignet, allerdings erfährt man mehr über die Tätigkeit der Psycholog*innen, Ergotherapeut*innen und Sozialarbeiter*innen als über die der Ärzt*innen.
Bewerbung
Kurzfristig bis 1 Mo. vorher möglich. Die Oberärztin wollte zuvor jedoch ein Gespräch um genauer zuzuordnen wo man in der KJP hinmöchte.
