Famulatur Allgemeinchirurgie in Spital Thun (7/2019 bis 8/2019)

Krankenhaus
Spital Thun
Stadt
Thun
Station(en)
Allgemeinchirurgie
Fachrichtung
Allgemeinchirurgie
Zeitraum
7/2019 bis 8/2019
Einsatzbereiche
Notaufnahme, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
[Ablauf siehe andere Berichte (sowohl Fam- als auch Pj-Ranking)].
An sich eine ganz nette Famulatur im Nachhinein:
Die Bewerbung ist sehr unkompliziert, man schreibt den Sekretärinnen und diese senden einen Vertrag per Post - unterschreibt und bekommt die Bestätigung. Lästig ist, wenn man sich als UHU (Unterassistent) anmeldet (äquivalent zum PJler), dann braucht man eine schweizer Nummer (wegen der Rufbereitschaft) und Konto. Wenn man sich als Blockstudent/Famulant anmeldet benötigt man nur das schweizer Konto.
Das Personal ist echt super, man versteht sich richtig gut untereinander und selbst mit vielen OAe ist man per du. Es wird sich auch vom Personalwesen sehr gut um einen gekümmert. Am Anfang gab es eine große Führung mit Tipps und Vorstellung. Man bekommt auch eine Mitarbeiterkarte, damit man auf das System zugreifen kann, wirklich eingearbeitet wird man dann durch die anderen Studenten vor Ort.
Tätigkeiten: Sehr viel Bürotätigkeiten - man hat sich oft um die Prä-operativen Kram gekümmert, die sogenannten OPAS: Eingeben und zusammenstellen von OP Anmeldungen, Vorerkrankungen, Medikamenten, Befunden der HA und FA, EKGs auswerten uvm. Relativ stupide, muss aber gemacht werden. Neben den OPAS ist das wichtigste, dass der OP abgedeckt ist. In meinen 4 Wochen war ich lediglich in 9 Ops, wovon ich nur bei 3 nähen durfte. Denn ich habe mich lieber auf Station oder auf der Notaufnahme befunden. Auf Station ist man mit Visite gegangen mit einem AA, hat Befunde und Diagnostik angefordert und wenn man Glück hat, kann bei stationären VAC wechseln dabei oder wie in meinem Fall eine Thoraxdrainage ziehen. Die Notaufnahme war aber das beste -spannende Fälle, Schockraum, Nähen, Sono uvm.
Es gibt 2x die Woche Unterricht - und die UHUs haben auch einen Lehrplan, wo man sich untereinander was beibringen soll, an sich ein nettes System, aber ausbaufähig ist. Zu meinem Beginn waren 7 UHUs da - leider viel zu viele... so dass wir uns oft gelangweilt haben, dafür waren die Freizeitaktivitäten nur nice: Grillen, in der Aare schwimen, wandern uvm.
Fazit: Man sollte sich keine Illusionen machen, man ist hier vor allem als bezahlte Arbeitskraft (Papierarbeit und Haken halten) eingestellt und danach kommt dann erst die Ausbildung. Was allerdings alles rausreisst ist der enorm hohe Freizeitwert und das traumhaft schöne Berner Oberland im Sommer. (Wandern, die Aare mit dem Boot entlang nach Bern fahren, Stand Up Paddeling, Mountainbiken, Rennrad fahren, im See schwimmen gehen nach Feierabend etc).
Bewerbung
6-9 Mo.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
EKG
Fallbesprechung
Nahtkurs
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Tätigkeiten
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Chirurgische Wundversorgung
Mitoperieren
EKGs
Notaufnahme
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
650 Fr
Gebühren in EUR
100Fr für die Wohnung

Noten

Stimmung Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen
2
Stimmung Klinik
2
Unterricht
1
Betreuung
3
Freizeit
1
Lehre auf Station
2
Insgesamt
2

Durchschnitt 2