Famulatur Rechtsmedizin in Universitaetsklinikum Muenster (6/2019 bis 7/2019)

Krankenhaus
Universitaetsklinikum Muenster
Stadt
Muenster
Station(en)
Sektionssaal, auswärtige Sektionen
Fachrichtung
Rechtsmedizin
Zeitraum
6/2019 bis 7/2019
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Der Tagesablauf: Man kommt gegen 8 Uhr und schaut auf der Tafel, was für den Tag ansteht: Sektionen im Haus oder auswärts (z.B. in Minden, Detmold, Paderborn). Dann bespricht man sich ggf. mit den anderen Studenten, denn bei auswärtigen Sektionen kann (wegen des Platzes im Auto) i.d.R. nur ein Student mitfahren. Jeder Tag wird also etwas spontan geplant. So kann es jedoch auch mal vorkommen, dass man den ganzen Tag keine Sektion mitbekommt.

Die Sektionen generell: Als Student kann man gerne mithelfen beim Wiegen der Organe, beim "Verpacken" der Organproben, beim Zunähen, beim Reinigen des Tisches nach der Sektion. Man kann immer gerne Fragen stellen, zum Teil auch mal Organe (unter Anleitung) selbst präparieren. Es gibt eine Umkleide mit Funktionskleidung. Tipp: lieber alte Schuhe anziehen und Kleidung, die man gründlich waschen kann (denn die Kleidung bekommt mindestens den Geruch ab).

Die auswärtigen Sektionen: Nachdem man sich mit den anderen Studenten abgesprochen hat, trifft man sich mit dem Arzt und dem Sektionsassistenten am Auto und fährt gemeinsam hin. Ansonsten laufen sie nicht anders ab als die Sektionen in Münster.

Was, wenn man bei keiner Sektion dabei sein kann? Dann hat man tatsächlich nicht viel zu tun. Es gibt einen Studentenraum, in dem man sich selbst beschäftigen kann, es werden auch rechtsmedizinische Bücher zu Verfügung gestellt. Zum Teil darf man dann früher gehen, zum Teil wird erwünscht, dass man bis 15/16 Uhr da bleibt und sich irgendwie beschäftigt...

Kontakt zu Ärzten: Wirklich sehr angenehm. Das gesamte Team ist freundlich, höflich und schätzt auch Mithilfe der Famulanten. Natürlich gibt es einige, die mehr erklären, andere die weniger daran interessiert sind, aber die Stimmung war insgesamt doch relativ gut.

Kontakt zu Sektionsassistenz: Überwiegend auch freundlich. Es gibt zwar Kandidaten, die offen sagen, dass sie keine Studenten leiden können (und dementsprechend nicht so sehr daran interessiert sind, etwas zu zeigen oder zu erklären) - aber selbst da kann man mit höflichem Umgang gut miteinander auskommen.

Mittagessen: Wenn man im Institut in Münster bleibt, kann man meistens pünktlich essen gehen. Es gibt die Mensa am Ring (ca. 3min mit dem Fahrrad oder 10-12min zu Fuß zu erreichen), oder die UKM Cafeteria (ca. 5min Fahrrad, 18-20min zu Fuß). Bei auswärtigen Sektionen hält die Truppe meistens auf dem Weg bei irgendeinem Restaurant an und isst gemeinsam zu Mittag.

Inhaltlich: Ich fand es wirklich super spannend. Natürlich kann es v.a. im Sommer mit dem Geruch eine Überwindung sein, aber da hat auch jeder Verständnis für. Auch wenn ich nicht in die Rechtsmedizin möchte, war es einfach interessant und man hat sicherlich etwas gelernt.

Fazit: Ich kann es vollkommen empfehlen!
Bewerbung
2 Jahre vorher (es darf nur ein Famulant zur Zeit da sein, und man darf nur für 15 Tage bleiben)
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Mitoperieren
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Stimmung Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Lehre auf Station
2
Insgesamt
2

Durchschnitt 1.73