OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Es gibt hier auf der Seite schon einen Bericht zur Kinderchirurie 2 (es gibt nur eine Station), der auch leider recht zutreffend ist.
Auf Station zu tun gibt es leider nichts (ich durfte während meiner Famulatur ein mal bei einem Teenie Blut abnehmen); man kann sonst mit den Assistenzärzten mit in die Sprechstunden gehen oder mit in die Notaufnahme kommen. Wenn man da nett fragt, darf man mit den Patienten auch eine Anamnese durchführen, körperlich untersuchen und seine Erkenntnisse dann später an die Ärzte weitergeben. Die Assistenzärzte sind alle super nett und beantworten auch alle Fragen, wenn die Zeit da ist. Ansonsten kann man auch jederzeit in den OP gehen und zuschauen, d.h. ich habe während meiner Famulatur echt einige sehr spannende OPs mitbekommen! Aber jetzt kommt der Knackpunkt: In den Semesterferien sind im Schnitt ca. 4 Famulanten, 1-2 PJler und 2 Blockpraktikanten auf Station, die sich alle versuchen auf die Aufaben zu stürzen und was im OP mitzubekommen. Man steht also den Großteil der Famulatur zu 4. hinten im OP Saal und versucht verzweifelt auf Zehenspitzen irgendwas zu sehen. Ich habe die ersten zwei Wochen wirklich versucht mich herauszutun und jede Möglichkeit genutzt zu fragen, ob ich mich nicht einwaschen kann. Da jedoch immer schon zwei Oberärzte und ein Assistenzarzt eingeplant sind war dies so gut wie nie möglich.
Insgesamt muss ich sagen, dass diese bis jetzt die langweiligste Famulatur war, die ich bis jetzt gemacht habe. Die Ärzte sind zwar nett, aber es gibt für die ganzen Studenten einfach nicht genug Aufgaben. Selbst bei der Morgenvisite wird man weggeschickt, da es sonst zu viele werden. Da wir so viele Studenten waren hat es aber auch niemanden interressiert, wann man gekommen und geangen ist. Man konnte sich die Zeiten recht gut selbst einteilen.
