Famulatur Unfallchirurgie in Staedtisches Klinikum Solingen (8/2017 bis 9/2017)

Krankenhaus
Staedtisches Klinikum Solingen
Stadt
Solingen
Station(en)
E42
Fachrichtung
Unfallchirurgie
Zeitraum
8/2017 bis 9/2017
Einsatzbereiche
OP, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Zunächst möchte ich anmerken, dass ich dies meine erste Famulatur nach meinem 2. Semester in der Vorklinik war. Das lag ganz einfach daran, dass ich in Timisoara, Rumänien studiere und dort andere Bestimmungen gelten, als in Deutschland und von Anfang an ein ärztlich begleitendes Praktikum erwartet wird.

Für mich war es einfach eine unglaublich gute Erfahrung. Ich wurde überall mit eingebunden und das obwohl ich sehr wenig klinisches Wissen mitgebracht habe.
Morgens ging es mit der Visite und anschließender Röntgenbesprechung los: hier standen für mich am Anfang sehr viele Fragezeichen, aber durch die super Erklärungen von eigentlich allen zu Zeitpunkten, wo mal ein wenig Zeit war, konnte ich sehr schnell den Stoff aufgreifen.
Im OP (Zentral oder Ambulanter) wurde ich fest eingetragen und durfte eigentlich immer assistieren. Nachdem ich zunächst das Nähen zu hause üben sollte, durfte ich das dann auch im OP und nach und nach auch kleinere Eingriffe (natürlich unter Anleitung) selber machen. Ansonsten hätte ich mir jede OP anschauen können, auf die ich Lust gehabt hätte. Erklärt wurde mir jeder Operationsschritt und Fragen konnte ich auch jederzeit frei stellen.
Insgesamt war die Stimmung im OP sehr gut, natürlich manchmal etwas gestresst, aber auch das ist ja nur normal.
In der Notaufnahme durfte ich, nach ein wenig einarbeiten und besprechen der wichtigsten klinischen Bilder, mir nach und nach auch selber Patienten reinholen und untersuchen, nach Absprache Röntgen anordnen etc.
Jederzeit haben mir die Ärzte Röntgen-, CT- und MRT-Bilder gezeigt und mit mir besprochen und dann auch Fragen gestellt, welche Ideen ich zu dem entsprechenden Fall hatte.
Ich bekam auch das PJ-Telefon, mit dem ich zu Schockräumen und interessanten Fällen dazugerufen wurde, damit ich, egal wo ich war, auch nichts verpasse.
Auf Station habe ich Blut abgenommen, was ebenfalls vorher geübt wurde und am Anfang unter Anleitung, später dann auch alleine; wenn ich Probleme hatte konnte ich jederzeit jemanden dazurufen. Ab und zu wurde ich durch das gesamte Haus geschickt um kleinere ärztliche Tätigkeiten, wie Klammern/Fäden ziehen.
Ansonsten bin ich morgens als erstes mit auf Visite gegangen, wo mir auch wieder alles erklärt wurde und ich jederzeit Fragen stellen konnte. Verbandswechsel durfte ich auch hier machen, allerdings habe ich die häufig verpasst, da ich normalerweise direkt für den ersten Punkt für den OP eingetragen war.
Es gab einmal die Woche PJ-Unterricht an dem man als Famulant auch teilnehmen durfte, ich habe es aber nicht einmal geschafft, da ich dort eigtl immer im OP stand.

Besonders hervorheben möchte ich die super Stimmung in dem Team inkl Chefarzt und diese Stimmung wurde man auch klasse integriert. Da habe ich mich wirklich sehr wohl gefühlt. Wenn es mal belastende Situationen gibt, ist auch immer jemand für ein Gespräch da.

Es ist normal, dass auch andere Famulanten/PJler da sind, aber das war für die Erfahrung nicht negativ.
Bewerbung
Per E-Mail an das Chefarztsekretariat, sehr unkompliziert, dann Weiterleitung an die Verwaltung zur weiteren Abklärung für Voruntersuchung etc.
Unterricht
1x / Woche
Tätigkeiten
Braunülen legen
Mitoperieren
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Chirurgische Wundversorgung
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.07